Etwa 20.000 Österreicher erleiden jährlich einen Schlaganfall. Rund zwei Drittel der Patienten leiden anschließend an Funktionseinschränkungen. Viele benötigen fremde Hilfe. Ziel einer Rehabilitationsbehandlung ist die Verbesserung oder sogar Rückbildung der körperlichen Funktionseinschränkung und die Wiedereingliederung in das gewohnte soziale Umfeld.
Die Formen und Folgen eines Schlaganfalls können individuell sehr unterschiedlich sein. Welche Schädigung genau vorliegt, beeinflusst entscheidend Ort und von der Größe der Funktionsstörung im Gehirn. Neben einer Halbseitenlähmung können unter anderem auch Störungen des Gleichgewichts, der Sprache, des Sehens, der Raumwahrnehmung, des Denkens (Bereiche der kognitiven Neurologie also), aber auch der Kontinenz oder des Schluckens auftreten. In jedem Fall ist eine sofortige fachgerechte Versorgung erforderlich. Je früher man einen akuter Schlaganfall behandeln und je früher wir Rehabilitationsmaßnahmen einleiten, desto geringer sind die Auswirkungen. Die deutlichsten Veränderungen beobachten wir in den ersten drei bis sechs Monaten nach dem Schlaganfall, wir erreichen aber durch gezielte Maßnahmen auch noch Jahre nach dem Schlaganfall für den Patienten relevante Verbesserungen.
Wann und wo Rehabilitation nach Schlaganfall?
Rehabilitation findet im Akutkrankenhaus statt, im Rehabilitationszentrum, aber natürlich auch zu Hause. Ich begleite Sie gerne in dieser Phase und helfe Ihnen die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und geeignete TherapeutInnen zu finden.
Seit vielen Jahren unterrichte ich nun schon regelmäßig an der Donauuniversität Krems in den Masterlehrgängen „Neurorehabilitation“ und „Ergotherapieforschung“ sowie seit 2019 auch „Neurokognition und Soziale Kompetenz“. Wer besucht diese Lehrgänge?
Jeder 10. Mensch leidet an Migräne, Frauen noch häufiger als Männer. Migräne ist eine Krankheit! Migräne ist nicht ein „bißchen überempfindlich sein“, sondern eine Krankheit der Blutgefässe im Gehirn. Sie
Gerade für Angehörige von selteneren Erkrankungen, wie es die frontotemporale Demenz (FTD) ist, erweist es sich oft als schwierig, Leidenskolleginnen und -kollegen zu finden. Dabei ist es so wichtig, sich
Dr. Josef Spatt
Ihr Facharzt für Neurologie und Psychiatrie in Wien
Rehabilitation nach Schlaganfall
Etwa 20.000 Österreicher erleiden jährlich einen Schlaganfall. Rund zwei Drittel der Patienten leiden anschließend an Funktionseinschränkungen. Viele benötigen fremde Hilfe. Ziel einer Rehabilitationsbehandlung ist die Verbesserung oder sogar Rückbildung der körperlichen Funktionseinschränkung und die Wiedereingliederung in das gewohnte soziale Umfeld.
Die Formen und Folgen eines Schlaganfalls können individuell sehr unterschiedlich sein. Welche Schädigung genau vorliegt, beeinflusst entscheidend Ort und von der Größe der Funktionsstörung im Gehirn. Neben einer Halbseitenlähmung können unter anderem auch Störungen des Gleichgewichts, der Sprache, des Sehens, der Raumwahrnehmung, des Denkens (Bereiche der kognitiven Neurologie also), aber auch der Kontinenz oder des Schluckens auftreten. In jedem Fall ist eine sofortige fachgerechte Versorgung erforderlich. Je früher man einen akuter Schlaganfall behandeln und je früher wir Rehabilitationsmaßnahmen einleiten, desto geringer sind die Auswirkungen. Die deutlichsten Veränderungen beobachten wir in den ersten drei bis sechs Monaten nach dem Schlaganfall, wir erreichen aber durch gezielte Maßnahmen auch noch Jahre nach dem Schlaganfall für den Patienten relevante Verbesserungen.
Wann und wo Rehabilitation nach Schlaganfall?
Rehabilitation findet im Akutkrankenhaus statt, im Rehabilitationszentrum, aber natürlich auch zu Hause. Ich begleite Sie gerne in dieser Phase und helfe Ihnen die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und geeignete TherapeutInnen zu finden.
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Migräne ernst nehmen!
Jeder 10. Mensch leidet an Migräne, Frauen noch häufiger als Männer. Migräne ist eine Krankheit! Migräne ist nicht ein „bißchen überempfindlich sein“, sondern eine Krankheit der Blutgefässe im Gehirn. Sie
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Gerade für Angehörige von selteneren Erkrankungen, wie es die frontotemporale Demenz (FTD) ist, erweist es sich oft als schwierig, Leidenskolleginnen und -kollegen zu finden. Dabei ist es so wichtig, sich