Manchmal hört man, dass eine genauere Diagnostik bei Verdacht auf Demenz-Erkrankungen nicht sinnvoll sei, weil man bei Demenzdiagnose keine Heilung erzielen könne. Solch eine negative Einstellung ist jedoch ganz und gar unangebracht:
Wir müssen heilbare Erkrankungen rechtzeitig erkennen
Manchmal versteckt sich hinter den Symptomen einer beginnenden Demenzerkrankungen etwas ganz anderes. So können langsam wachsende Tumoren des Gehirns ähnlich in Erscheinung treten, aber auch Stoffwechselstörungen wie zum Beispiel Schildrüsenerkrankungen. Auch Depressionen oder andere seelische Erkrankungen können mit einer beginnenden Demenz verwechselt werden. Solche Zustände gilt es auszuschließen, da wir viele von ihnen mit guter Aussicht behandeln können.
Eine frühe symptomatische Therapie sollte eingeleitet werden
Die Medikamente, die wir derzeit bei Demenzerkrankungen zum Einsatz bringen, wirken symptomatisch, sie können also den Krankheitsverlauf nicht umkehren. Daher ist es sinnvoll, einen solche Therapie so früh wie möglich zu beginnen, um eine Stabilisierung in einem möglichst milden Stufe der Erkrankung zu erreichen. Eine frühe Demenzdiagnose ist dazu unumgänglich.
Demenzerkrankungen betreffen insbesondere in den ersten Jahren der Erkrankung keineswegs alle geistigen Fähigkeiten in gleichem Maße. Welche dies sind hängt auch sehr stark davon ab um welche Demenzerkrankung es sich handelt. Bei der Untersuchung versuche ich also nicht nur, die Schwächen und Probleme des Patienten genau zu erfassen, sondern auch seine erhaltene Fähigkeiten und Stärken (Ressourcen). Erst mit diesem Gesamtprofil bin ich als behandelnder Arzt in der Lage den Patienten und seine Angehörigen zu beraten. Mein Ziel ist es hier zu helfen den Alltag zu erleichtern und dem Patienten trotz der Erkrankung ein möglichst selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu ermöglichen.
Deutsch Gerade bei selteneren Diagnosen wie der fronttemporalen Demenz (FTD) ist es oft schwierig an detaillierte und korrekte Informationen zu gelangen. Noch dazu zeigt diese Erkrankung so viele unterschiedliche Erscheinungsformen
Demenzerkrankungen betreffen nicht nur den Patienten selbst, sondern auch seine Angehörigen und sein gesamtes familiäres Umfeld. Viele Aspekte spielen hier zusammen: die direkte Belastung durch die Pflegetätigkeiten das „Angehängtsein“ (viele
Es gibt nicht nicht die Demenz, sondern zahlreiche Erkrankungen, die im Laufe der Zeit zu einem Verlust von geistigen Fähigkeiten führen können. Am bekanntesten ist sicherlich die Alzheimerkrankheit (auch Alzheimerdemenz oder
Dr. Josef Spatt
Ihr Facharzt für Neurologie und Psychiatrie in Wien
Warum Demenz-Erkrankungen abklären?
Manchmal hört man, dass eine genauere Diagnostik bei Verdacht auf Demenz-Erkrankungen nicht sinnvoll sei, weil man bei Demenzdiagnose keine Heilung erzielen könne. Solch eine negative Einstellung ist jedoch ganz und gar unangebracht:
Wir müssen heilbare Erkrankungen rechtzeitig erkennen
Manchmal versteckt sich hinter den Symptomen einer beginnenden Demenzerkrankungen etwas ganz anderes. So können langsam wachsende Tumoren des Gehirns ähnlich in Erscheinung treten, aber auch Stoffwechselstörungen wie zum Beispiel Schildrüsenerkrankungen. Auch Depressionen oder andere seelische Erkrankungen können mit einer beginnenden Demenz verwechselt werden. Solche Zustände gilt es auszuschließen, da wir viele von ihnen mit guter Aussicht behandeln können.
Eine frühe symptomatische Therapie sollte eingeleitet werden
Die Medikamente, die wir derzeit bei Demenzerkrankungen zum Einsatz bringen, wirken symptomatisch, sie können also den Krankheitsverlauf nicht umkehren. Daher ist es sinnvoll, einen solche Therapie so früh wie möglich zu beginnen, um eine Stabilisierung in einem möglichst milden Stufe der Erkrankung zu erreichen. Eine frühe Demenzdiagnose ist dazu unumgänglich.
Es gibt verschiedene Demenzerkrankungen
Demenzerkrankungen betreffen insbesondere in den ersten Jahren der Erkrankung keineswegs alle geistigen Fähigkeiten in gleichem Maße. Welche dies sind hängt auch sehr stark davon ab um welche Demenzerkrankung es sich handelt. Bei der Untersuchung versuche ich also nicht nur, die Schwächen und Probleme des Patienten genau zu erfassen, sondern auch seine erhaltene Fähigkeiten und Stärken (Ressourcen). Erst mit diesem Gesamtprofil bin ich als behandelnder Arzt in der Lage den Patienten und seine Angehörigen zu beraten. Mein Ziel ist es hier zu helfen den Alltag zu erleichtern und dem Patienten trotz der Erkrankung ein möglichst selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu ermöglichen.
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Angehörige von Demenzerkrankten im Zentrum
Demenzerkrankungen betreffen nicht nur den Patienten selbst, sondern auch seine Angehörigen und sein gesamtes familiäres Umfeld. Viele Aspekte spielen hier zusammen: die direkte Belastung durch die Pflegetätigkeiten das „Angehängtsein“ (viele
Formen der Demenz
Es gibt nicht nicht die Demenz, sondern zahlreiche Erkrankungen, die im Laufe der Zeit zu einem Verlust von geistigen Fähigkeiten führen können. Am bekanntesten ist sicherlich die Alzheimerkrankheit (auch Alzheimerdemenz oder