Das wichtigste zuerst: Im allgemeinen besteht kein Grund für Frauen, die an Epilepsie leiden, auf eine Schwangerschaft zu verzichten!
Wenn Sie oder auch Ihr Partner an Epilepsie leiden und Sie Kinderwunsch haben, empfehle ich, dies bereits im Vorfeld mit Ihrem Neurologen zu besprechen.
Gründe für eine neurologische Beratung bei Epilepsie und Kinderwunsch:
Sie können häufig auftauchende Fragen nach Einfluss von Schwangerschaft auf die Epilepsie besprechen. Das könnte eine mögliche Vererblichkeit, sowie Vorsichtsmaßnahmen in der Schwangerschaft und in der Stillperiode betreffen. Bei den seltenen, erblichen Epilepsieformen kann eine zusätzliche genetische Beratung durch einen Facharzt für Humangenetik sinnvoll sein.
Eine optimale Einstellung mit den richtigen Medikamenten in ausreichender aber nicht zu hoher Dosierung kann eine mögliche Beeinträchtigung des Embryos durch die Medikation verhindern. Da diese bei manchen Medikamenten im ersten Schwangerschaftsdrittel auftreten, sollte man nötige Änderungen am besten noch vor Eintreten einer Schwangerschaft durchführen. Manche mögliche Beeinträchtigungen kann auch durch die rechtzeitige ausreichende Gabe von Folsäure verhindert werden.
Im Lauf der Schwangerschaft kann es durch Stoffwechselveränderungen zu starken Schwankungen der Blutspiegel von manchen Medikamenten kommen. Auch das kann eine vorsichtige Änderung der Dosierung sinnvoll machen.
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Neben der Verhinderung von möglichen Gefahren oder Schwierigkeiten, kann eine gute neurologische Betreuung der schwangeren Frau und Ihrem Partner die Sicherheit und das Selbstvertrauen geben, die Schwangerschaft und die Geburt mit Freude erleben zu können.
Gerade für Angehörige von selteneren Erkrankungen, wie es die frontotemporale Demenz (FTD) ist, erweist es sich oft als schwierig, Leidenskolleginnen und -kollegen zu finden. Dabei ist es so wichtig, sich
Das Mutterkraut ist ein mit den Crysanthemen und Gänseblümchen verwandte Pflanze. Wegen ihres Aussehens nennt man sie auch falsche Kamille. Geschichte Schon seit Jahrhunderten wird die Pflanze in der Naturheilkunde
Bewegung tut Parkinsonpatienten gut. Das ist wissenschaftlich belegt und das wissen auch viele Betroffene. Bewegung muss aber auch Freude machen und soll nicht nicht nur nützlich sein oder „Therapie“. Eine
Dr. Josef Spatt
Ihr Facharzt für Neurologie und Psychiatrie in Wien
Schwanger mit Epilepsie
Das wichtigste zuerst: Im allgemeinen besteht kein Grund für Frauen, die an Epilepsie leiden, auf eine Schwangerschaft zu verzichten!
Wenn Sie oder auch Ihr Partner an Epilepsie leiden und Sie Kinderwunsch haben, empfehle ich, dies bereits im Vorfeld mit Ihrem Neurologen zu besprechen.
Gründe für eine neurologische Beratung bei Epilepsie und Kinderwunsch:
Neben der Verhinderung von möglichen Gefahren oder Schwierigkeiten, kann eine gute neurologische Betreuung der schwangeren Frau und Ihrem Partner die Sicherheit und das Selbstvertrauen geben, die Schwangerschaft und die Geburt mit Freude erleben zu können.
P.S: Auf meiner Website gibt es noch andere Informationen über Epilepsie.
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